Dienstag, 21. Mai 2013

Klick der Woche - 22. Mai

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Killerbiene? Wespe? Hornisse? Was immer es ist (ich finde, es ist eine äusserst groß geratene Biene, die in der Mitte durchgebrochen ist), es trieb sich scheinheilig auf meiner Fensterbank herum, um mich nach seinem Tode noch in Angst und Schrecken zu versetzen. Ich habe mein Handy (natürlich unwissentlich) neben sie gelegt und beim Greifen nach ebendiesem Handy fast in die Biene gefasst. Schnell war klar, so ein Schelm braucht ein würdevolles Begräbnis. Wir betteten sie auf ein blumiges Kissen und erwiesen ihr die letzte Ehre.
Wahrlich einen Klick der Woche wert - einen besondes würdevollen Klick. ;)

Den findet ihr übrigens hier!

Ein Stück Himmel - 21. Mai

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Herrlich, wenn die Aussicht ungetrübt ist, der Himmel so glatt und zum Greifen nah. 
Leichter Wind auf der Haut, der die Haare zu Zöpfen flechtet. 
Sonne nicht nur im Herzen.

Die Aktion findet ihr bei Tina's Picstory. :) 

Dienstag, 14. Mai 2013

How to Cook: Maultaschen mit Hackfleisch-Füllung

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Heute war es wieder soweit: Ich habe ein neues Rezept ausprobiert. Was soll ich sagen? Katastrophe. 

Es gab Maultaschen mit Hackfleischfüllung. Und ich bin mehr als enttäuscht. Ein wenig von mir selbst, weil ich einfach fürchterlich ungeduldig bin. Und sehr enttäuscht von dem Rezept, an welches ich mich penibelst gehalten habe. Wirklich. Ich habe (laut Rezept) alles richtig gemacht. 
Trotzdem möchte ich euch daran teilhaben lassen, denn ich denke, mit einigen Verbesserungsvorschlägen meinerseits (ich werde noch zur Rezept-Korrekturleserin :D ) könnten die Maultaschen durchaus lecker werden. Meine "Kochhinweise" hinterlege ich wieder grün. :) Rezept ist wieder aus "Die Klassiker der Küchte". Diesmal Teil 2. Vielleicht sollte ich mal andere Kochbücher zu Rate ziehen. :D 

Hier nun das Rezept für 4 Personen:  (ergibt ANGEBLICH 20 Maultaschen. Haha.)
- 300 g Mehl
- 2 mittelgroße Eier
- 1 Eiweiß (Eigelb kann weggeschmissen werden, da es nicht benötigt wird)
- 3 Liter Gemüsebrühe
- 1 1/2 TL Salz
- 2 EL Butter (zum Anbraten der Maultaschen)
- 2 EL Semmelbrösel (sind mehr Deko) 

Füllung:
- 300 g gemischtes Hackfleisch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Ei
- 1 EL Speiseöl
- 2 EL gehackte Petersilie
- Salz und Pfeffer

1. Für den Teig: Das Mehl in eine Schüssel geben, zwei Eier, vier Esslöffel Wasser und eineinhalb Teelöffel Salz dazugeben, mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. (Unmöglich!! Ich habe den Teig genau nach Anleitung zweimal gemacht und es hat KEINE glatte Masse ergeben. Nachdem der erste Teigversuch etwa 10 Minuten im Mülleimer geruht hatte, sah die verkrümelte Kugel etwas besser aus und ich habe noch etwa 15 Minuten mit der Hand geknetet, bis man das Ganze einigermaßen und mit viel Augenzwinkern "Masse" nennen konnte. Hier empfiehlt sich ein Fertigteig aus dem Kühlregal oder aber ein Rezept mit Öl (!!!), welches man z. B. bei Chefkoch. de findet. Dieser hier beschriebene Teig ist unmöglich, mehr dazu noch später.)

2. Für die Füllung: Zwiebel abziehen und klein würfeln, Zwiebelwürfel in heißem Öl glasig dünsten. Hackfleisch dazugeben, anbraten und abkühlen lassen. (Muss nicht ganz kalt sein, 10 Minuten reichen völlig aus.) Das Ei und die Petersilie ans Hackfleisch geben, verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (Höllenqualen, da es kein Teig, sondern eine feste Kugel war, die sich nach Kräften gegen das Ausrollen gewehrt hat - morgen hab ich Muskelkater!). Dann zehn mal zehn Zentimeter große Quadrate mit einem Küchenrad (oder Messer) vorsichtig ausrädeln.

4. In die Mitte jedes Quadrats etwas Hackfleischfüllung geben und die Seitenränder mit einem Küchenpinsel mit Eiweiß bestreichen. (Angeblich soll es hier 20 Quadrate geben, bei mir waren es mit viel Ausdauer gerade mal 7, von denen 2 nicht wirklich Quadrate waren.)

5. Die Quadrate aus dem Teig dann so zusammenklappen, dass daraus Dreiecke entstehen, am Ende die Seitenränder fest andrücken. (Klappt!)

6. Die Brühe in einem Topf zum Kochen bringen und die Maultaschen darin 15 Minuten garen. (Meine riesigen und ausgesprochen dicken Maultaschen brauchten etwa 25 Minuten, dann habe ich sie rausgenommen, obwohl sie nicht gar waren, aber ich hatte Angst  dass das Hackfleisch dann nicht mehr schmeckt.) 

7. Wer dann noch Bock hat, kann die Maultaschen in einer Pfanne mit Butter schwenken und das Ganze mit gebräunten Semmelbröseln servieren. Ich hatte keine Lust mehr. 

Auch diesmal gibt es wieder kein Foto vom fertigen Gericht. Wie gesagt. Ich habe mich wirklich penibel an das Rezept gehalten und den Teig sogar zweimal (!) gemacht, um wirklich sicher zu gehen. Ok, ich hab den ersten Teigversuch wieder aus dem Mülleimer geholt und das ist echt irgendwie widerlich, andererseits war ja nix dran, da er auf mehreren Schichten Zewa lag. 

Probiert haben wir eine Maultasche, OHNE sie nach dem Garen in Butter gebraten zu haben (dafür hat meine Geduld einfach nicht mehr gereicht.) Wenn man meine grünen Kochtipps berücksichtigt, dann kann auch die Hülle geschmacklich wirklich lecker werden. 

Fazit: Rezept kacke, Maultaschen kacke. Füllung superlecker. Mit anderem Teig mit Sicherheit sehr genießbar. Wird nochmal ausprobiert. Aber in nächster Zeit sollte man mich mit dem Wort "Maultasche" echt verschonen.


Maultaschen heissen Maultaschen, weil man sie ins Maul stecken kann. Mahlzeit. 

Sonntag, 12. Mai 2013

Klick der Woche - 12. Mai

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Achtung! Wer das Bilderrätsel in der Juni-Ausgabe der "Neon" noch lösen möchte, sollte hier nicht weiterlesen und auch nicht weiterschauen!! 

Ich habe das Rätsel in der neuesten Ausgabe der "Neon" komplett gelöst! Ich wiederhole: komplett!! :)
Mag sein, dass der ein oder andere Mensch jetzt darüber lacht, aber für mich, die ich ja gern mal um die Ecke denke, aber dann irgendwie schon wieder viel komplizierter als erwünscht und angedacht, ist das schon ne Leistung und einen "Klick der Woche" wert. :)

Vielleicht war das Rätsel in dieser Ausgabe auch einfach viel einfacher als sonst. Oder aber ich bin die geborene Mörderin, denn es ging um die Frage "Welches Töten ist das denn?". Dazu sieht man dann verschiedene Bilder, die je eine Tötungredewendung beinhalten. Wenigstens damit kenne ich mich wohl ganz gut aus! 
Angeben kann ich damit zwar nicht, aber die tollen Rätsel in der "Neon" anpreisen. ;)
Und den Lösungssatz könnte/sollte/müsste man vielleicht auch manchmal beherzigen. 
Den "Klick der Woche" findet man übrigens hier. Ich freu mich schon aufs nächste Mal! 

Samstag, 11. Mai 2013

Ein Stück Himmel - 11. Mai

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Düster scheint es, aber ein kleines Stück Himmel gibt nicht auf.
Hält stand und zeigt stolz sein leuchtendes, frühlingshaftes Blau. Es hat sich durchgekämpft und die prall gefüllen Gewitterwolken vertrieben. 
Jetzt scheint nur noch die Sonne. :) 

Diese wunderbare Aktion habe ich bei Tina´s PicStory entdeckt. 



Dienstag, 7. Mai 2013

Es regnet und ich backe Waffeln. Das Leben ist schön.

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Es ist schön, weil ich im Schneidersitz auf dem Fußboden sitze und das Waffeleisen meine nackten Knie wärmt.
Es ist schön, weil ich Unmengen rohen Waffelteig genascht habe.
Es ist schön, weil der Regen dort draußen schillernd vom Himmel fällt und irgendwo dort unten seine unsichtbaren Spuren hinterlässt.
Es ist schön, weil die Luft so grün riecht, so sauber, so getanzt und so frei.
Es ist schön, weil es so erfüllt ist von wahrlich zauberhaften Menschen.

Es tut fast ein wenig weh, weil es so schön ist. Dieser kleine Kloß im Hals, kurz bevor die Tränen kommen. Dieser kleine Pieks im Herzen, kurz bevor man schluchzen möchte. 

Ich denke an die vergangenen Wochen, in denen mein Bauch voll war von Schmetterlingen und zarten Frühlingsgefühlen, meine Seele blassgolden scheinend, glucksend und sich räkelnd. All dies ist ziemlich schnell wieder verdampft. Aber es ist nicht dem Schmerz gewichen oder gar der Frustration. Es hat Platz gemacht für genau dieses Gefühl. Ich habe Waffeln, ich habe den Regen. Und ich habe diesen Frohsinn in mir. Das Leben ist schön.
Quelle:http://t-sentyabrskaya.tumblr.com/



Montag, 6. Mai 2013

How to Cook: Spinatlasagne

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Eigentlich wollte ich keine "Ich poste meine Kochtipps" - Bloggerin werden. Eigentlich bin ich auch keine Köchin. Aber - ganz ehrlich - der Frühling ist da, alles wird grün, blüht, zirpt, zwitschert und scheint - so auch ich. Ich erwache zu neuem Leben und vegetiere nicht mehr im Dunklen vor mich hin. Und da ich in der Kita nicht mehr zu Mittag esse (ich bekomme von dem fettigen Zeug regelmäßig Bauchschmerzen und schlimmere Magenprobleme - jaaa, das ist Essen für Kinder, aber ICH als erwachsene Person bekomme davon Bauchweh - urgs), koche ich eben ein bisschen.

Heute habe ich mich an einer Spinatlasagne versucht. Klingt lecker. Besonders, weil ich Spinat wirklich liebe. Ich könnte jeden zweiten Tag Spinat essen. Rahmspinat, is klar. Meine "Kochhinweise" - wenn man es denn so nennen kann - hinterlege ich einfach mal grün. 

Hier nun das Rezept für 4 Personen: (ich habe natürlich nur die Hälfte gemacht)

- 750 g Tiefkühl-Blattspinat
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Olivenöl (ich habe Sonnenblumenöl genommen, war auch ok)
- 75 g Pinienkerne (ich hatte Sonnenblumenkerne, weil ich die Dinger im Supermarkt nicht gefunden habe, dabei hab ich die komplette Öko-Ecke durchstöbert)
- 200 g Frischkäse
- 200 g Schafskäse
- 50 g Parmesan
- 300 g Lasagneplatten (ohne Vorkochen - is klar, oder?)
- 50 g Butter
- 30 g Mehl
- 500 ml Milch (ich hatte laktosefreie Milch, war auch ok, obwohl sie ja bekanntlich etwas süßlicher schmeckt)
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss 

1. Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfeln. Das Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und den Knoblauch darin anbraten. Backofen auf 190 Grad vorheizen. (Viel zu früh, da die Zubereitung - zumindest bei mir - noch echt lange gedauert hat)

2. Blattspinat zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz andünsten, dann mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abschmecken. (Achtung: Blattspinat unbedingt vorher auftauen!)

3. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren gleichmäßig goldbraun rösten. (Geduld haben!) Die Kerne auf einem Teller auskühlen lassen.

4.Die Butter in einer Pfanne zerlassen, Mehl darin anschwitzen. Milch dazugeben und mit einem Schneebesen glattrühen und zum Kochen bringen. 

5.Den Frischkäse in die Soße einrühren, den Schafskäse in Würfel schneiden und mit in die Soße geben. Gut verrühren. (Wieder Geduld haben, das Zeug lässt sich wirklich schlecht unterrühren. Ich würde empfehlen, hier keinen Schneebesen mehr zu nutzen, sondern einen Kochlöffel.)

6. Spinat und geröstete Pinienkerne unter die Käsesoße geben. Am Ende nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. (Hier kann man echt großzügig würzen, kann aber sein, dass das bei mir an der laktosefreien Milch lag.) 

7. Die Spinatmasse abwechselnd mit den Lasagneplatten in der Form übereinanderschichten. Dabei mit der Spinatmasse beginnen und enden. 
Den Parmesan auf den Auflauf streuen. (Nicht zu großzügig, sonst schmeckt am Ende alles nur noch nach Parmesan!)
Dann die Lasagne etwa 40 Minuten bei 190 Grad backen. 

Soweit, so gut. Ich habe mich, bis auf die genannten Abweichungen, an das Rezept gehalten. Leider habe ich, nachdem ich die Soße fertig hatte, festgestellt, dass ich meine Auflaufform in der Kita vergessen habe. Tja. Not macht aber erfinderisch, so habe ich einfach ein Backblech mit Backpapier ausgelegt, es in der Mitte gefaltet (das Papier, nicht das Blech) und die Lasagne auf der einen Hälfte des Bleches geschichtet. Natürlich hatte ich nur jeweils 2 Schichten, so dass meine Lasagne unendlich flach geworden ist. Außerdem hätte ich die Lasagne nach etwa der Hälfte der Backzeit mit Backpapier abdecken sollen, denn Parmesankäse kann bei zuviel Hitze richtig braun und hart werden, besonders in Kombination mit Lasagneplatten und Spinat.

Fazit: Es war okay. Geschmacklich nicht wirklich mein Ding, vielleicht wegen des Schafskäses. Und Blattspinat ist auch einfach nicht so lecker wie Rahmspinat. Ich würde es nicht nochmal kochen, kann es aber den Blattspinat und Schafskäse-Liebhabern nur empfehlen. Gut und kräftig würzen bitte, sonst schmeckt es richtig fad.
Die Rezeptidee habe ich übrigens aus "Die Klassiker der Küche" von (ähm) Bild am Sonntag. :D Das Buch habe ich mal von meiner Mutter geschenkt bekommen und es ist eine wirkliche Bereichung für Menschen wie mich, die vom Kochen nicht wirklich Ahnung haben.