Montag, 23. April 2012

schwebende, zeternde, schreiende federn.

2 Comments

vielleicht reiss ich mir den kopf ab. und schleudere ihn achtlos fort. scherben und flatterndes papier, konfetti und schwebende, zeternde, schreiende federn. durchsichtige, klickende kugeln, flitteriger glitzer, der nach kaugummi riecht.
lasst es euch schmecken, badet drin, trampelt darauf herum. schlitzt euch damit auf, geniesst es, fühlt es. versucht, es zu fassen, während es durch eure finger rinnt und unsichtbar tropfend auf dem pflaster verwelkt.
lacht darüber, darin, damit.

und dann male ich uns ein bild aus bunten buchstaben. mit lückentext und vergessenen worten, zerlaufener schrift und abgerissenen zeilen. wir suchen uns das schönste aus und flicken es, kleben es aneinander. und wenn es nicht passt, ist es trotzdem schön, für unsere augen. krumm und schief und krakelig, verwischt und beschmiert und unleserlich.
und vielleicht heb ich den kopf wieder auf und fülle ihn mit all dem. pustefarben, kratzig und fliessend.

2 Kommentare:

Katie 24. April 2012 um 13:24

das ist mit abstand der beste blogeintrag den ich jemals gelesen habe. ich lache und weine gleichzeitig und kann nicht mal in worte fassen, was ich gerade gelesen habe.
ich könnte drin versinken! ich komm mir total albern vor, aber diese worte haben mich sehr bewegt, berührt, und gleichzeitig so verwirrt.

bitte schreib ein buch!

Frau Zicke 24. April 2012 um 18:26

ich freue mich so sehr über deine worte. liebsten dank!

(und endlich kann ich wieder kommentieren :D )

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